Augenoperationen werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, darunter Katarakte, Glaukom, Netzhautablösungen, Netzhautrisse, diabetische Retinopathie sowie Myopie oder Weitsichtigkeit.

Welche Arten von Augenoperationen gibt es?

Im Folgenden werden die häufigsten Arten von Augenoperationen beschrieben. Zu den Offenlegungen gehören Informationen des National Eye Institute und der National Institutes of Health.

Blepharoplastik: Um schlaffe Augenlider zu reparieren, macht der Arzt einen oder mehrere kleine Schnitte, um Haut und Muskeln zu entfernen und Fett zu entfernen oder neu zu positionieren.

Kataraktoperation: Ein Katarakt ist ein trüber Bereich in der Augenlinse, der das klare Sehen erschweren kann. Mit kleinen Instrumenten entfernt der Arzt die getrübte Linse und ersetzt sie durch eine Kunstlinse.

Hornhauttransplantation: Der Arzt verwendet ein spezielles Instrument, um Ihr Auge offen zu halten, während er den beschädigten Teil Ihrer Hornhaut entfernt und ihn durch gesundes Spendergewebe ersetzt. Ärzte können eine Hornhauttransplantation in voller Dicke (durchdringende Keratoplastik) oder eine Hornhauttransplantation in teilweiser Dicke (lamellare Keratoplastik) durchführen.

Glaukomoperationen: Bei Glaukomimplantaten platziert der Arzt einen kleinen Schlauch, einen sogenannten Shunt, im Weißen Ihres Auges. Der Schlauch senkt Ihren Augendruck, indem er dazu beiträgt, dass überschüssige Flüssigkeit aus Ihrem Auge abfließt. Bei einer Trabekulektomie erzeugt der Arzt eine kleine Öffnung über Ihrem Auge, unter Ihrem Augenlid, damit überschüssige Flüssigkeit abfließen kann.

LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis): Bei dieser Laser-Augenoperation verwendet der Arzt einen starken Lichtstrahl (Laser), um die Form der Hornhaut zu verändern; Die photorefraktive Keratektomie, allgemein als PRK bezeichnet, kann als Alternative zur LASIK bei Patienten mit trockenen Augen oder dünner Hornhaut eingesetzt werden.

Netzhautoperationen: Es gibt verschiedene Verfahren zur Reparatur einer beschädigten oder durchtrennten Netzhaut, von denen einige in Kombination angewendet werden können. Um kleine Narben zu erzeugen, die einen Riss oder ein Loch schließen und dabei helfen, Ihre Netzhaut an Ort und Stelle zu halten, kann der Arzt eine Gefriersonde anbringen (Kryopexie) oder einen Laser einsetzen, um eine kleine Verbrennung zu erzeugen (Photokoagulation). Bei der Skleraklammeroperation legt der Chirurg ein kleines, flexibles Band um den weißen Teil Ihres Auges (Sklera). Dieses Klebeband drückt die Augenwinkel sanft gegen die Netzhaut, um die erneute Befestigung zu erleichtern. Bei der pneumatischen Retinopexie injiziert der Arzt eine kleine Luftblase in die Mitte Ihres Augapfels, um Ihre Netzhaut wieder an ihren Platz zu drücken, bevor er die Gefrier- oder Brennbehandlung anwendet. Die Blase verschwindet mit der Zeit von selbst. Bei einer Vitrektomie wird mit einem Saugwerkzeug ein Großteil des Glaskörpers (der gelartigen Substanz, die das Auge ausfüllt) entfernt, wodurch der Chirurg einen besseren Zugang zur Netzhaut erhält und Platz für die Blase schafft. Besonderer Anästhesiehinweis für Patienten mit pneumatischer Retinopexie: Wenn Sie unmittelbar nach der Anwendung der pneumatischen Retinopexie eine Operation planen, ist es sehr wichtig, dass Sie dies Ihrem Anästhesisten vor der Operation mitteilen. Einige Anästhetika können mit der Luftblase interagieren und deren Größe verändern, die fünf Tage bis mehrere Monate nach der Augenoperation in Ihrem Auge verbleiben kann.

Augenmuskeloperation: Strabismus ist eine Erkrankung, bei der sich die Augen nicht als Paar bewegen; Ein Auge kann hinein, heraus, nach oben oder unten gleiten. Eine Operation ist nicht die einzige Behandlungsmöglichkeit. Bei Bedarf versucht der Chirurg jedoch, die Augenmuskeln mithilfe von Techniken, die sie schwächen oder stärken, in eine geeignete Position zu bringen. Dies kann das Entfernen eines Muskelabschnitts oder das erneute Anbringen eines Muskels an einer anderen Stelle im Auge umfassen.